Danisches Dynamit als Erfolgsnahrung
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28.07.2005, Austria, Faaker am See, по информации Kronen Zeitung
Tradition wird bei unserem Serienmeister im Damen-Handball gross geschrieben. So begannen die Girls von Hypo Niederosterreich ihre Vorbereitung auf die neue Saison, wie es eben der Tradition entspricht, mit einem zweiwochigen Trainingslager im Bundessportzentrum am Faaker See. Mit dem selben Ziel wie jedes Jahr. "Ich will unbedingt noch einmal die Champions League gewinnen", lässt Manager Gunnar Prokop nicht locker. (Zumindest) einmal noch mochte der seit kurzem 65- jahrige . HandbaIl-Zampano die begehrteste Klub- Trophae in die Hohe stemmen. Acht Pokale in der Konigsliga sind ihm noch nicht genug, aIle Neune soIlen in der Vitrine des BSZ Siidstadt Platz finden.
Urn dieses Ziel zu erreichen wurde - auch das entspricht der Tradition - wieder einmal ein neuer Trainer verpflichtet. Ryan Zinglersen solI dort fortsetzen, wo Prokop in seiner Personalunion als Manager und Trainer in der letzten Saison aufgehort hat. Da scheiterte der osterreichische Abo-Meister, der zuletzt im Jahr 2000 die Champions League gewinnen konnte, erst im Semi- finale an Kometal Skopje. Den Pokal hoIte sich erneut Slagelse, der Millionenklub aus Danemark. Im Mai 2006 solI diesmal nur ein einziger Dane Grund zum Jubeln haben - Ryan Zinglersen! "Bisher bin ich mit seiner Arbeit sehr zufrieden", lautet Prokops erstes Resiime. Schmunzelnder Nachsatz: "Aber mich einer Woche war ich no ch mit jedem Trainer zufrieden . . ."
Zinglersen, der mit Viborg letzte Saison gegen Hypo in der Vorrunde einmal verlor und einmal gewann, ist sich der Schwere seiner Aufgabe bewusst. "Es gibt viele Vereine, die den Pokal holen konnen. Die danischen und ungarischen Klubs sind stark, auch Skopje. Und natiirlich Hypo!" Der Nordländer lasst keinen Zweifel offen, warum er aus dem Handball-Schlaraffenland Danemark (mit ausverkauften Hallen bei fast jedem Spiel) in die Siidstadt gewechselt ist: "Ich will Hypo wieder zur Nummer eins in Europa formen." Auch wenn unsere manschaft wieder "kaIt" in die Champions League starten, weil es in Osterreich keinen Gegner gibt. ,,1st vielleicht sogar ein Vorteil", glaubJ Zinglersen, "so konnen wir uns gezielt darauf vorberei- ten." Prokop wird die Kampfansage zustimmend zur Kenntnis nehmen . . .
Gerhard Blagusz
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